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releases
mOck / We Fade To Grey
split 7" (Asymmetrie / I Love To Hate Records) 2010
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tracks:
. mOck: another sea
. We Fade To Grey: diamonds
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another sea:
rec: Arne Ziemann
mix: Arne + Leif Ziemann
mastering: Carl Saff
artwork: Conrad Rodenberg
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split 7" (Asymmetrie / I Love To Hate Records) 2010
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tracks:
. mOck: another sea
. We Fade To Grey: diamonds
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another sea:
rec: Arne Ziemann
mix: Arne + Leif Ziemann
mastering: Carl Saff
artwork: Conrad Rodenberg
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reviews:
borderlinefuckup.wordpress.com
Zwei relativ frische und unbekannte Bands aus Deutschland geben sich auf dieser 7inch die Ehre. Beginnen dürfen mOck aus Berlin. Abgesehen von der Demo ist das hier ihr erster „richtiger“ Release. Und was soll man sagen? mOck dürften all jenen gefallen die auf Bands wie Shokei, The Falcon Five, Solemn League oder Kids Explode stehen. Reduzierte, melodische Passagen treffen auf Post-Punk-Ryhtmik und minimalistische Jams – der typische Sprechgesang darf ebenso wenig fehlen wie diese leicht schluderige Herangehensweise. Die Jungs haben sowohl Shellac als auch Cap’n Jazz gehört. Wirklich sympathisch, das. Wer auf sowas steht, sollte die Berliner unbedingt antesten. Etwas komisch fand ich nur das Ende ihrer Seite, da diese bei mir etwas zu abrupt endet – so als ob man die letzten drei Sekunden des Songs weggeschnitten hätte. Auf der anderen Seite haben wir …we fade to grey aus München, die schon etwas länger dabei sind. Stilistisch war nicht zu erwarten, dass …we fade to grey großartig von ihren Kollegen abweichen. Das tun sie auch nicht. Auch sie berufen sich auf ähnliche Referenzen, klingen dabei aber um einiges melodiöser und besitzen viel mehr Einflüsse von angeschrägtem Midwest-Emo. Und so erinnert das auch gerne mal an Algernon Cadwallader, What Price Wonderland? und Snowing. Wo der mOck-Song etwas zersetzt und disharmonisch wirkt, da fließt ihr „Diamonds“ wunderbar dahin. Schnelle, treibende Parts wechseln sich gleichermaßen ab mit eher langsamen Parts. Hinzu kommt der wunderbar melodische Gesang, der gerne mal von ner zweiten Stimme unterstützt wird. Richtig schön zum Mitsingen geeignet! Ganz tolle Band, ganz toller Song. Während man mOck also im Auge behalten sollte, sollte man schleunigst alles vorhandene Material von …we fade to grey aufsaugen. Die anderen Songs auf ihrem Myspace treten auch Ärsche! Dieser Split hat mir klar gemacht, dass ich mir von diesem Math-Post-Emo-Punk-Zeug definitiv zu wenig reinziehe. Danke fürs (Augen) Ohren öffnen!
[http://borderlinefuckup.wordpress.com/2010/07/08/mock-we-fade-to-grey-split-7inch-asymmetrietime-as-a-color/]
Durchdes Welt
Schon alleine die hübsche Aufmachung der Split mit mOck und We fade to grey gerechtfertigt den Kauf des auf 330 Stück limitierten 7incher. Durchsichtiges Vinyl und abstraktes Coverartwork auf durchscheinendem Papier zeichnen eine gewisse Extravaganz aus. Künstlerisch und leicht verschoben beginnen mOck aus Berlin, die ebenfalls eine Split mit Rapid Cities auf Asymmetrie veröffentlicht haben. Experimentell und etwas getragen/verträumt klingen die ersten Akkorde. Nach einer Weile wechselt der Track in einen Drumbeat betonten Part, der mich dort an einen Mix aus Fugazi und Karate erinnert. Alles sitzt am richtigen Platz, Einfallsreichtum und Stimmungsaufbau laden zu einem spannenden Genuss ein …. Auf der zweite Seite der Flipside toben sich We Fade to Grey aus München und Bremen aus. Musikalisch verschlägt es sich vom Kern her in eine ähnliche Indi Post Emo Sparte wie bei mOck, sie gehen die Sache jedoch rockiger an. Der Track „Diamonds“ beginnt sanft/verspielt, und erinnert ebenfalls an Karate zu deren Anfangstagen. Nach dem Einspieler verschlägt sich der Sound zum Refrain in ein Monochrome nicht unähnliches Fahrwasser. Dazu gibt es rockig/melodischen Emopunk. Sehr abwechslungsreich und ich sollte mir nun unbedingt auch die Split mit Fluten besorgen…
[http://www.durchdeswelt.de/2010/12/16/mock-we-fade-to-gray-split-7inch/]